Rückmeldungen zur CD "Bach auf der Mandoline"
"I like your CD very much. I think it is very courageous to play Bach on the mandolin, but you have done
a great job, and I am sure that Bach would have approved."
Tove Flensborg, Mandolinistin (Dezember 2011)
"Es gefällt mir sehr gut wie Du Bach spielst!!! Die Instrumente klingen auch wunderschön!!!
Das Stück von S.L. Weiss klingt auf dem Instrument hervorragend. Ich habe es bis jetzt noch niemals gehört.
Großes Kompliment!!!!!!!!!!!"
Klaus Wuckelt, Mandolinist (Dezember 2011)
"Tony Kaye hat die CD auch schon gehört und lobte insbesondere die Musikalität und
Ernsthaftigkeit − auch Eigenschaften, die mir angenehm auffallen. Dein Bemühen ist es, ohne
Schnick-Schnack die Musik wiederzugeben und für sich sprechen zu lassen. Die Zugabe macht auch einen
sehr guten Eindruck."
Keith David Harris, Mandolinist (Dezember 2011)
"Die CD gefällt mir sehr gut, sehr puristisch erfordert sie viel Aufmerksamkeit und Konzentration
beim Hören und ich muss gestehen, dass ich beim Prélude mit der Mandola tatsächlich eine
Gänsehaut hatte, aufhörte zu arbeiten und mit voller Konzentration hören musste."
"…inzwischen habe ich Deine CD noch oft gehört und sie gefällt mir immer besser und
ich werde sie mir noch weiterhin mit Vergnügen anhören. Vielen Dank dafür."
Gerhard Oldiges, Gitarrenbaumeister (Dezember 2011 und März 2012)
"Ich bin sehr überrascht, wie gut Bach auf der Mandoline klingt. Du spielst sehr schön und der
Klang ist auch sehr gut."
Benjamin Skolny, Gitarrist (Dezember 2011)
"Ich habe mir die CD inzwischen angehört und es ist ein ungewönliches und verblüffendes
Klangerlebnis. Durch die enorme Klarheit des Instrumentes treten einige Dinge in den Vordergrund, die bei Wiedergabe
dieser Stücke in tieferer Tonlage nicht so klar zu hören sind. Auf jeden Fall ist diese Einspielung
ein sehr gelungenes, hörenswertes und interessantes Experiment."
André Burguete, Lautenist und Bachforscher (Dezember 2011)
"Ich finde, es ist eine sehr schöne, anspruchsvolle, "Ausnahme-CD" geworden. Natürlich
muss man die Mandoline so sehr lieben wie Bach′s Kompositionen. Ganz besonders gefällt mir aber auch
die "Zugabe". Alles in allem - ein exzellenter Hörgenuss. Herzlichen Glückwunsch!"
Gisela Schmidt, BDZ-Funktionärin und Mandolinenspielerin (Januar 2012)
"I just received your CD yesterday. I have already listened to it a couple of times. It is very nice, and I think you did a great job showing
the potential of our little instrument interpreting Bach! Congratulations! Thank you again for the wonderful CD."
Gary Payne, Mandolinist USA (Oktober 2012)
Rezensionen zur CD "Bach auf der Mandoline"
German mandolinist Frank Scheuerle has put out a range of interesting
CD′s over a number of years, for mandolin, mandolin with recorder,
contemporary music for mandolin, guitar and flute (Trio MaGiQue′s
Triptych) and now a CD of Bach solo transcriptions.
This CD features 3 Suites by Bach and a "bonus track" by Silvius L Weiss,
an almost exact contemporary of Bach and a renowned lutenist and
composer of his time.
The Bach Suites BWV 1011 & 1001 (for violin) are
played here on a modern copy of a Cremonese mandolin – standard tuning
(5ths) but single (originally gut) strings.
What is perhaps lost in the
expressiveness of the violin is replaced by the clarity of Scheuerle′s playing
in a sympathetic Chapel acoustic.
This is likewise a hallmark of his
mandola rendition of the cello Suite BWV 1007, which features some of the
best-known of the Bach solo pieces – the Prelude and the Courante.
While the Bach pieces are enjoyable listening, it is the Weiss Chaconne
(played on the 12-string arciliuto forte) that is probably the most engaging
of the tracks. The clarity of the playing reinforces the strength of the
underlying ostinato in an effective performance of a piece by a lesserknown
Baroque master.
Frank Scheuerle has, with this CD, continued his admirable contribution to
the recorded mandolin oeuvre.
(Stephen Lalor, Plucked Strings, Australien, Mai 2012)
CD Bach auf der Mandoline, Frank Scheuerle (Mandoline, Mandola, Arciliuto forte), Selbstverlag 2011
Bach auf der Mandoline? - über die Frage, ob man Kompositionen, die für ein bestimmtes Instrument
geschrieben sind, auf andere übertragen darf, ist viel diskutiert worden und wird noch viel diskutiert
werden. Ich denke, wenn ein Musiker in der Lage ist, sich über die Materie des Tonerzeugers zu erheben,
wird dieser sekundär. Celibidache sagte einmal sinngemäß: "Um die Wahrheit in der Musik
zu erfahren, muss man zwischen den Zeilen und hinter den Noten hören."
Die Schwierigkeit beim Zupfinstrument besteht darin, die Spannung zwischen den Tönen aufrecht zu erhalten.
Dies bedeutet, dass der Musiker eine mentale Spannung erzeugen muss, um die Bögen, insbesondere bei
langsamen Sätzen, zu zeichnen, und zwar so, wie man es als Hörer von einem Melodieinstrument,
wie z.B. einem Cello, gewohnt ist.
Dass dies dem Interpreten gelungen ist, bemerkt man schon bei den ersten Tönen des Prélude aus der
Suite BWV 1011, für die Scheuerle die Mandoline gewählt hat. Durch die gesamte Suite, die im
Ursprung für Cello geschrieben ist und von Bach selbst für Laute (BWV 995) bearbeitet wurde, stellt
sich dem Hörer eine klare Strukturierung in Form von unterschiedlicher Registrierung und deutlicher
Phrasierung dar. Bach hat zwar nichts für Mandoline komponiert. Die Wahl dieses Instrumentes schadet der Musik
aber in keinster Weise. Im Gegenteil: Bach′sche Musik lebt ja von einer absolut klaren Darstellung der
Formen. Und dies kommt bei der Mandoline durch die Tonpräsenz, die hinreicht bis zu einer gewissen
Schärfe, wunderbar zur Geltung.
Für die Sonate BWV 1001 und die Suite BWV 1011 wählte Scheuerle eine Cremonesische Mandoline,
bei der − eben durch die deutliche Tonpräsenz − die Virtuosität, die dem Interpreten
abgefordert wird, klar zum Ausdruck kommt. Die Suite BWV 1007 erklingt dann auf der Mandola, die dem Cello von
der Stimmlage her näher kommt und somit einen weicheren Klang erzeugt. Sie stellt zu den beiden anderen
Werken einen angenehmen Kontrast dar. Als Schlusspunkt setzt Scheuerle eine Chaconne des Lautenisten und
Bach-Zeitgenossen Silvius Leopold Weiss, gespielt auf einem 12-saitigen Arciliuto forte in f. Zusammenfassend
wäre zu sagen, dass der Interpret, der auf eine rege Konzert- und Dozententätigkeit und Erfahrung
mit Funk und Fernsehen zurückblicken kann, sich sehr intensiv mit den eingespielten Werken
auseinandergesetzt hat. Das Ergebnis ist in jeder Hinsicht eine ernst zu nehmende und gültige Fassung
Bach′scher Musik auf einem Instrument, dem man sicher sehr viel zutrauen kann und welches sich in der
sog. ernsten Musikszene schon lange glaubhaft etabliert hat.
Mir persönlich gefällt die CD sehr gut. Die Aufmachung ist ansprechend und stilvoll gestaltet. Ich
habe mir die CD mehrmals angehört und bin begeistert von einer klanglich sehr guten Aufnahme, verbunden
mit der Schönheit der Musik von Bach, die ein sehr angenehmes Hörerlebnis darstellt.
(Alexander Flory, Akkordeonist, Concertino 3⁄2012)
Bach auf der Mandoline? − das fragt der Interpret dieser CD, zu Recht und gibt im Folgenden musikalisch
eine überzeugend bejahende Antwort. … Der Vortrag ist tonlich differenziert und ausdrucksvoll und
lässt den Hörer in musikalisch überzeugender Weise eintauchen in die Klangwelt Joh. Seb. Bachs.
(Infocenter Zupfmusik, Heft 29)